Traditionelle Münchner Wirtschaft im Spatenhof
Anno 1782 gründete sich im Rückgebäude des damaligen Anwesens eine kleine Brauerei, der Prügelbräu, und eröffnete zur Neuhauser Straße hin ein Bräustüberl. Als 1845 diese Brauerei das Braurecht verlor, konnte das Bräustüberl deutlich vergrößert werden.
Im Jahre 1854 wurde nach Abriss der Brauereigebäude der Bamberger Hof eröffnet, das damals größte und komfortabelste Hotel der bayerischen Landeshauptstadt. Dabei blieben im hinteren Teil des Anwesens Stallungen und eine Mälzerei erhalten. Ende des 19. Jahrhunderts wurde der bisherige Konzertsaal des Hotels zu einem Bierpalast umgebaut, der nach der Jahrhundertwende als Spatenbräu-Bierhallen bekannt wurde.
Der gesamte Bamberger Hof fiel 1944 dem Krieg zum Opfer. Einige Jahre später begann die Spaten-Franziskaner-Brauerei mit dem Wiederaufbau und etablierte ein Geschäftshaus, während die Bierhallen auf den kleineren Spatenhof reduziert wurden.
Ab dem Jahr 1985 führte die Familie Stadler diese bekannte Münchner Wirtschaft. Im Frühjahr 2009 wurde der Spatenhof mit Liebe und Sorgfalt renoviert und vom neuen Wirt Christian Winklhofer mit seinem Team als Schnitzelwirt wiedereröffnet.
Wir bleiben der Tradition des Hauses herzlich verpflichtet.